Emissionsarme mobile Stromversorgung: Die Möglichkeiten und ihr CO2-Einsparpotenzial
Nachhaltigeres und leiseres Arbeiten wird auf Baustellen, in der Infrastruktur und bei Veranstaltungen immer wichtiger. Wir beobachten einen enormen Anstieg der Nachfrage für nachhaltige mobile Stromversorgungslösungen. Unsere Kunden möchten Emissionen und Lärmbelastung reduzieren, aber dennoch flexibel, agil und wirtschaftlich arbeiten. Doch von welcher Art Emissionen reden wir, und wie bewerkstelligt man es in der mobilen Stromversorgung, Emissionen einzusparen? Und was bewirkt das eigentlich konkret? Wir klären auf.
Welche Arten von Emissionen gibt es?
Es gibt eine Vielzahl von Emissionen. Wir beschränken uns hier auf die wichtigsten und bringen Licht ins Dunkel der zahlreichen Abkürzungen.
- Stikoxide (NOx): Dies ist eine Sammelbezeichnung für Stickstoffmonoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO₂). Dabei handelt es sich um Gase, die vor allem bei der Verbrennung fossiler Energieträger, beispielsweise in Fahrzeugmotoren, freigesetzt werden. Überschüssiges NOₓ trägt zur Smogbildung und Luftverschmutzung bei und kann gesundheitsschädlich sein, insbesondere für die Lunge.
- Kohlendioxid (CO₂): Kohlendioxid ist ein farb- und geruchloses Gas, das bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Öl, Gas, Kohle und Biokraftstoffen freigesetzt wird. Es ist kein direkter Luftschadstoff wie NOₓ oder Feinstaub, aber seine Anreicherung in der Atmosphäre verstärkt den Treibhauseffekt und trägt somit maßgeblich zur globalen Erderwärmung bei.
- Feinstaub (PM): Feinstaub (Particulate Matter, PM) sind kleine Partikel in der Luft, die gesundheitsschädlich sein können.
- Ruß (Black Carbon, BC): Feine Partikel, die bei unvollständiger Verbrennung entstehen (Dieselmotoren, Holzöfen). Gesundheitsgefährdend und beschleunigt die Gletscherschmelze, da es Sonnenlicht absorbiert. Gehört nicht zu den klassischen Treibhausgasen, hat aber einen starken Klimaeffekt.
Welche Maßnahmen können Sie ergreifen, um die Emissionen Ihrer mobilen Stromversorgung zu reduzieren?
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um die Emissionen mobiler Stromversorgungslösungen für Ihr Projekt oder Unternehmen zu reduzieren. Bredenoord forscht und entwickelt seine Produkte eigenständig und legt dabei besonderen Wert auf Praxistauglichkeit. Hier eine Auswahl der Möglichkeiten:
Batteriespeicher: emissionsfreie, geräuschlose Stromversorgung
Unsere Batteriespeicher
in den Leistungsklassen 15 bis 600 kW können sowohl im Inselbetrieb als auch in Kombination mit Aggregaten
(Hybridenergieaufstellung) verwendet werden. Sie können mit Wind-, Sonnenenergie, dem Stromnetz oder einem Aggregat oder Stage V Power Aggregat geladen und auch für Peakshaving eingesetzt werden. Besonders für lärmsensible Umgebungen sind sie perfekt geeignet, weil sie im Betrieb geräuschlos sind.

Stage V Aggregate: reduzieren Feinstaub und Stickoxide auf ein Minimum
Wir verfügen derzeit über eine Stage V Flotte in den Leistungsklassen 15 bis 500 kVA. Aufgrund der steigenden Nachfrage wird die Flotte kontinuierlich ausgebaut. In der Anwendung besteht kein Unterschied zu einem herkömmlichen Stromaggregat. Die Emissionen sind aber zu 95 % geringer. Ein Stage V Generator ist besonders gut für Anwender geeignet, die bereits mit der Nutzung von Stromaggregaten vertraut sind. Wenn man noch einen Schritt weitergehen möchte, kann man das Stage V Aggregat auch mit alternativen Kraftstoffen betanken.

Ergänzung herkömmlicher Stromaggregate um emissionsmindernde Lösungen
Auch beim Betrieb herkömmlicher Dieselgeneratoren lässt sich einiges tun, um die Emissionen zu reduzieren.
- Betankung mit alternativen Bio-Kraftstoffen
- Einsatz des intelligenten Powermanagements, das die Aggregate immer im optimalen Wirkungsbereich laufen lässt und somit viel Kraftstoff einspart
- Hinzufügen eines Rußfilters, der den Rußausstoß um 99,9 % verringert
Welche konkrete Einsparung bewirken die Maßnahmen zur Emissionsminderung bei der mobilen Stromversorgung?
Da alle Projekte völlig unterschiedlich sind, lassen sich keine seriösen pauschalen Aussagen zu den Emissionseinsparungen treffen. Bei einigen Projekten konnten wir aber über Näherungswerte oder anderweitig valide Aussagen treffen:
89 % Emissionen eingespart: Hybridkombination mit Stage V Aggregat bei einem Wohnungsbauprojekt
Nahezu emissionsfreie Stromversorgung: Neubau eines Pflegeheims mit Batteriespeicher, aufgeladen primär durch Sonnenenergie
Eine Battery Box 600 ersetzt 4 x 300 kVA Aggregate: Batteriespeicher lässt Max Bögl Container schweben
Hybridenergiekonzept spart 40 % Emissionen: Bredenoord versorgt E-Mobility Event von Ferronordic
Kraftstoffersparnis von 26 %: Powermanagement beim Bau einer Produktionsanlage
Hybridanlage spart 1.200 Liter Diesel in 40 Tagen: Kombination aus ESaver, Mini-SunBox und Aggregat
Fazit
Sie sehen, es gibt vielfältige Möglichkeiten zur Einsparung von Emissionen bei Ihrer mobilen Stromversorgung, und die Nachfrage steigt kontinuierlich. Die Bredenoord Lösungen entstehen in der eigenen Forschung und Entwicklung und bestechen vor allem durch ihre Praxistauglichkeit, bewiesen durch zahlreiche umgesetzte Projekte. Wenngleich sich nicht immer das CO2-Einsparpotenzial genau errechnen lässt, ist dies über Näherungswerte jedoch durchaus möglich.
Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne und sind bekannt dafür, für alle Herausforderungen bei mobilem Strom eine Lösung zu finden. Wir sind 24/7 an 365 Tagen im Jahr für Sie da.
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