Solarmodule lassen Schnee und Eis zwischen Bahnschienen schmelzen
Dieses innovative Konzept kombiniert Nachhaltigkeit mit Zuverlässigkeit und reduziert Lärm, nach so etwas hatten wir bei Strukton Systems lange gesucht.
Wer im letzten Winter mit dem Zug an der holländischen Kleinstadt Don Dolder vorbeigefahren ist, konnte einen Blick auf die mobile Solaranlage von Bredenoord erhaschen. Das Unternehmen Strukton Systems hatte die Anlage dort platziert, um vorübergehend die neue Weichenheizung mit Strom zu versorgen. Das System hat problemlos den Winter mit kräftigem Schneefall, einem starken Sturm und viel Frost überstanden und die Weichen vor witterungsbedingten Ausfällen geschützt.
Erneuerung der Weichenheizung
Im Auftrag von Pro Rail tauscht Strukton Systems Weichenheizungen aus. Nach 15 bis 20 Jahren im Einsatz haben diese ihr Soll erfüllt und müssen ersetzt werden. Strukton Systems ist Systemspezialist für Gleis- und Schienennetze, wie beispielsweise Weichenheizungen, Überwachungssysteme, bewegliche Brücken oder Rolltreppen. Das Unternehmen arbeitet für zahlreiche Bahnstreckenbetreiber. „Die alte Weichenheizung hat mit Gas gearbeitet, dieses System ersetzen wir jetzt durch eine verbesserte, robustere Technik, mit einem elektrischen Anschluss“, erläutert Projektmanager André Geuze von Strukton Systems. Diese Arbeiten finden in der Regel vor der Wintersaison statt. In diesem Fall war es dem Netzbetreiber nicht möglich rechtzeitig Netzanschlüsse zu liefern. Somit benötigte man schnell einen Plan B: mobile Stromaggregate entlang der Gleise.
One-Stop-Shop
Projektmanager Geuze bat Bredenoord um ein Lösungspaket aus sparsamen und leisen Aggregaten mit Videoüberwachung. “Weil wir um eine Kameraüberwachung baten, kamen wir fast automatisch auf die hybriden ESaver
von Bredenoord. Die Kameras benötigen nur wenig Strom, aber auch für deren Versorgung war die ganze Zeit Energie nötig. Bei widrigen Witterungsverhältnissen benötigt die Weichenheizung zusätzlich Strom. Da die Anlagen häufig in bewohntem Gebiet stehen – so auch in Den Dolder –, achteten wir auf eine geringe Belastung durch Lärm und Emissionen, sodass ein durchgehend laufendes Aggregat nicht in Betracht kam. Der ESaver kann den Strom für die Kameras aus der Batterie ziehen, still und sparsam.”
Sonnenkollektoren als Innovation
In der Region wurden an fünf Standorten ESaver aufgestellt. In Den Dolder entschied man sich zusätzlich dafür, deren Batterie teilweise mit Solarmodulen aufzuladen. Projektmanager Geuze: “Sowohl Strukton als auch ProRail sind immer auf der Suche nach innovativen, nachhaltigen Lösungen. Bei Strukton fühlen wir uns dem Klimaschutz verpflichtet. Wir achten auch auf unseren eigenen Fußabdruck, zum Beispiel durch Mobilitätsmaßnahmen, eine saubere Fuhrparkflotte und nachhaltigen Innovationen. Im Fall von Den Dolder haben wir uns für Sonnenenergie entschieden, weil dort der Netzanschluss am längsten auf sich warten ließ. Das Schöne an diesem Projekt ist, dass wir fünf vergleichbare Aufstellungen hatten. So können wir belegen, dass wir durch die Solarmodule eine erhebliche Kraftstoffeinsparung erzielt haben. Sicherlich eine Option, die wir bei zukünftigen Projekten erneut in Erwägung ziehen werden.”
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